Hervorgehobener Beitrag

Bhf Werder ist auch Startpunkt zur ADFC-Sternfahrt 2022 am So 12.6. Abfahrt 9:30

Am Sonntag 12. Juni 2022 ist der Bahnhof Werder einer der Startpunkte zur jährlichen Fahrrad-Sternfahrt des ADFC Berlins unter dem Motto
Rauf aufs Rad – Verkehrswende jetzt umsetzen!“.
Erwartet wird eine Nachtfahrgruppe, die am Vorabend in Leipzig gestartet ist. Die Fahrstrecke führt über die Stadtautobahn A 115 AVUS zum großen Stern in Berlin – ein Highlight, welches man sich nicht entgehen lassen sollte.
Die Gesamtstrecke beträgt etwa 50 km, die geplante Fahrzeit mind. 4h. An ausreichend Proviant und Getränke ist zu denken.
Abfahrt Richtung Potsdam/Berlin ist 9:30
Organisator ist der ADFC Berlin

Link zur Aktionsseite des ADFC Berlin

https://adfc-berlin.de/aktiv-werden/bei-demonstrationen/1118-sternfahrt-2022.html

Link zum Plakat/Strecke der Sternfahrt

https://adfc-berlin.de/images/events/Sternfahrt/Sternfahrt-2022/Sternfahrt-Spinne-2022-web.pdf

Hervorgehobener Beitrag

Werder nimmt am Stadtradeln teil

Vom So 15.5. bis Sa 4.6.2022 nimmt Werder an der bundesweiten Aktion “Stadtradeln” teil. STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Die im Aktionszeitraum gefahrenen km können über die Webseite oder in der App (für Android oder iOS) erfasst werden. Erforderlich ist eine einmalige Anmeldung auf der Homepage, die Auswahl der Gemeinde Werder und der Beitritt zu einem Team oder die Gründung eines eigenen neuen Teams. Wir sind als Team ‘Verkehrswende Werder’ mit dabei und freuen uns über viele Radler*innen, die mitmachen! Anmelden!

Eine wunderbare Brücke – aber wie geht es in Werder weiter?

Die Verkehrswende Werder freut sich mit Fußgängern und RadfahrerInnen über die neue schwungvolle Brücke über den Zernsee und den tollen Ausblick zur Werder Insel. Schon bald nach der Einweihung im Herbst 2022 zeigte sich: ein attraktiver Radweg wird begeistert angenommen von den Menschen. Manchmal wurde es am Wochenende schon eng auf der Brücke …

Aber: Am Ende des Zufahrtweges Richtung Werder stoßen die Radler*innen auf das Schild ‚ENDE‘ – und tatsächlich liegt für den von der Brücke weiterführenden Rad- und Fußverkehr so einiges im Argen:

  • In der Adolf-Damaschke-Str., die sich anbietet für die Weiterfahrt ins Zentrum von Werder, werden RadlerInnen auf den Fußweg verwiesen, den sie sich nicht nur mit den Fußgängern sondern auch mit dem Radgegenverkehr teilen müssen. Wir fordern: die Adolf-Damaschke-Straße sollte in eine Fahrradstraße umgewandelt werden.
  • Wer zum Bahnhof Werder will, ist gezwungen sich seinen Weg zwischen Autos über den Parkplatz zu suchen. Eine Wegeführung gibt es nicht!
  • Bald hinter dem Bahnhof stößt der Radler auf die wohl gefährlichste Werderaner Kreuzung, wo die Kesselgrundstraße auf die Eisenbahnstraße stößt. Obwohl hier täglich mehr als 10.000 Fahrzeuge unterwegs sind und zu vielen Stunden ein ununterbrochener Fahrzeugstrom fließt, gibt es zwar eine Fußgängerampel, aber die Kreuzung selber hat keine Ampel. Auch wenn langfristige Planungen hier eine Umgestaltung vorsehen, braucht es jetzt dort eine Ampelschaltung, damit z.B. SchülerInnen sicher die Kesselgrundstraße hoch zum Gymnasium radeln können.
  • Wer Richtung Havelradweg nach rechts zur Bahnschranke abbiegt, muss feststellen, dass gerade hier, wo sich die Autos vor der Schranke stauen, der Radschutzstreifen, wie es ihn in der Eisenbahnstraße gibt, fehlt und einen Radweg gibt es schon gar nicht. So weichen viel Radler*innen vor dem dichten Verkehr auf den schmalen Fußweg aus – was auch nicht schön ist.
  • Auf Straßen, die sich Radfahrer mit motorisierten Verkehr teilen müssen, braucht es Tempo 30.

Kurz gesagt: Wir hoffen, dass die große Freude über die neue Brücke bald auch zur Freude beim Radfahren in Werder wird … wenn wichtige Maßnahmen für mehr Sicherheit im Radverkehr umgesetzt sind.

‘Kinder aufs Rad’ – Demo durchs Werderaner Verkehrschaos

Die Verkehrswende Werder beteiligte sich an dem bundesweiten Aktionswochende 24. & 25.9. ‚Kidical Mass – Kinder aufs Fahrad‘. Die Fahrrad-Demonstration am Samstag in Werder mit 25 Kindern und insgesamt 75 Teilnehmer*innen war eine von neun Kinder Fahrrad-Demos im Land Brandenburg an diesem Wochenende. Gleichzeitig waren an diesem bundesweiten Aktionswochenende in über 200 Orten zehntausende Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf Fahrrädern, Laufrädern und Rollern für mehr Sicherheit für Kinder auf der Straße. 84.000 Unterschriften der Petition „Uns gehört die Straße! Wir fordern ein kinderfreundliches Straßenverkehrsrecht“ wurden an verkehrspolitische Entscheidungs-träger*innen übergeben.

Auftakt mit vielen Kindern am Plantagenplatz

Wer am Samstag in Werder mit dem Auto unterwegs war, für den bewegte sich zeitweise gar nichts mehr: endlose Staus ließen den Verkehr auf den engen Straßen der kleinen Havelstadt zusammenbrechen. Jan Stehn, Sprecher der Verkehrswende Werder, kommentiert: ‘Was für ein Wahnsinn die vom Autoverkehr sowieso schon überlastete Werderaner Landesstraße 90 für die Umleitung des gesamten Autobahnverkehrs der Autobahn BAB 10 zu nutzen. Toll, dass heute mehr als 70 Kinder und Erwachsene mit unserer Fahrrad-Demonstration ‘Kinder aufs Rad’ eine Verkehrswende in und für Werder einfordern.‘

Auftaktkundgebung

Bei der Auftaktkundgebung beim Plantagenplatz erläutert Wenke Wegner dieses Anliegen der Verkehrswende: ‘Wir engagieren uns für eine menschengerechte Verkehrsplanung, weil wir uns wünschen, dass sich alle Kinder ohne Angst aufs Rad setzen können und ohne Elterntaxi in die Schule, zu Freunden oder in den Sportverein kommen. Das Fahrrad gibt Kindern Unabhängigkeit, Selbstbewusstsein und Spaß an der Bewegung!’

An der Potsdamer Str. erläuterte Marie Dinkgrefe mit ihrem Redebeitrag die Gefahrenlage, die in dieser schmalen Straße besteht: ‘ Immer wieder wird uns berichtet von gefährlichen Überholmanövern. Auf der Potsdamer Straße gibt es keinen Radweg, oftmals wird der Mindestüberholabstand von 1,50 Metern nicht eingehalten.’ Die Verkehrswende Werder fordert hier die Einführung von Tempo 30. Mit Kreide wurde auf der Straße veranschaulicht: Der Anhalteweg eines PKWs verkürzt sich bei Tempo 30 gegenüber 50 km/h um mehr als die Hälfte. Auch befürwortet die Initiative, die Potsdamerstraße zur Einbahnstraße zu machen, damit für RadfahrerInnen und Fußgänger in beiden Richtungen ausreichend Platz ist!

An der Brandenburger Str weist Oliver Ungerath auf folgendes hin: ‘Die Kreuzung Brandenburger Str./Berliner Str. weist eine verwirrende und absolut unstimmige Beschilderung auf. Eine Wegführung für Radfahrer ist offensichtlich nicht vorgesehen. Eine undurchdachte, unsichere Wegführung macht es für Schüler und Schülerinnen schwierig, ihren Weg von Glindow nach Werder und umgekehrt mit dem Rad zurückzulegen.’

Vor der Brandenburger Str., für die es von Glindow aus keine Radwegführung gibt

Zum Abschluss der Demonstration vor der Brücke zur Werder Insel, fordert Larissa Donges, dass diese Touristenattraktion von Werder verkehrsberuhigt und fahrradfreundliche gestaltet wird: PKW-Verkehr nur für die Anlieger und Radwegeführungen auf dem holprigen Straßenpflaster.‘

Abschlusskundgebung: Der ADFC Brandenburg wirbt dafür, unsere Wünsche für eine Verkehrswende an Verkehrsminister Beermann zu schreiben!

Die Demonstration endete beim Festival Weltoffenes Werder auf dem Marktplatz der Insel, wo die Radler*innen mit viel Beifall empfangen wurden.

Schild mit Erläuterung Fahrradstraße

Da Autofahrer und Radfahrer leider oft nicht wissen, wie sie sich in Fahrradstraßen zu verhalten haben und es immer wieder zu gefährlichen Situationen, insbesondere zwische Radfahrern und Autofahren kommt, hat die Stadt Oranienburg an Ihrer ersten Fahrradstraße Heidelberger Straße Ecke André-Pican-Straße ein großes Hinweisschild angebracht.
siehe auch hier ein Artikel
Auf dem Bild hier die Einweihung mit Sven Dehler, Stadtplanungsamt Oranienburg; gesehen auch auf einer Radtour entlang des Radweges D11/Kopenhagen in 05.22.

Konzept für Radvorrangrouten für Mittelmark

Die Initiative der Radaktiven Mittelmark hat ein Radvorrangroutenkonzept für Potsdam-Mittelmark mit Potsdam erarbeitet. Dieses wurde dem Landrat Marko Köhler und den Bürgermeistern von Potsdam und Brandenburg a.d.H. sowie den jeweiligen Radverkehrsbeauftragten übergeben.
Hier kann das Konzept als PDF heruntergeladen werden (3,1 Mb/20 Seiten).

bei Regen bildet sich auf dem Radweg Eisenbahnstr. R Bahnhof in der Kurve eine große Pfütze

Bei Regen bildet sich auf dem Radweg auf der Eisenbahnstr. in der Kurve Höhe Nr. 19 eine große Pfütze, obwohl sich genau dort ein Gully befindet. Der Zustand ist schon seit Jahren so. Die Radfahrer müssen auf die Straße ausweichen, was sehr gefährlich ist.
Update: Am 8.6.22 wurde im Maerker (Meldeportal) eine Meldung mit Fotos unter der ID 213767 erstellt.

Ende Moosfennstr./Berliner Str. für Radfahrer schwierig

Kommt man als Radfahrer aus der Moosfennstr. auf die Berliner Str. und will weiter nach links Richtung Geltow/Potsdam, muss man die Berliner Str. queren und auf den gegenüberliegenden Fuß-/Radweg kommen. Eine Auffahrt gibt es aber nur stark versetzt nach rechts. Diese wird aber auch häufig als Parkplatz genutzt. Hier ist eine Auffahrt zu schaffen und der vorhandene Fuß-/Radweg ist zu kennzeichnen, damit er erkannt wird!

noch immer provisorischer Fuß- und Radweg Berliner Str. 109f

Seit über einem Jahr sind die Bauarbeiten in der Berliner Str. 109f (gegenüber Lidl) beendet, doch der Fuß- und Radweg befindet sich noch immer in einem provisorischen, ganz unwegsamen, grob asphaltierten Zustand. Es wird Zeit, daß hier der Sollzustand wieder hergerichtet wird.

Update 20.5.22
Das Ärgernis ist beseitigt und der Fuß- und Radweg wieder einwandfrei.